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GruSSworte:

Joachim Gauck (Bundespräsident 2012 - 2017)

Meine letzte Auslandsreise als Bundespräsident führte mich im Februar 2017 in die prächtige alte Hansestadt Riga, die Hauptstadt Lettlands. Dort begann die Reformation bereits 1522, fünf Jahre nach Luthers Thesenanschlag.

Vor der Petri-Kirche, der Reformationskirche Rigas, führte ich mit meinem lettischen Amtskollegen, Raimonds Vējonis, die Umbenennung des Kirchenvorplatzes in „Reformationsplatz“ durch. Nach der Enthüllung einer Gedenktafel in der Kirche gedachten wir gemeinsam der äußerst bewegten und bewegenden lettisch-deutschen Geschichte. Eine traurige Folge der Geschichte ist noch heute zu sehen: die Orgelempore der Petri-Kirche ist seit dem Zweiten Weltkrieg leer.
       

Mit Freude habe ich erfahren, dass engagierte Bürgerinnen und Bürger aus Lettland und Deutschland, zusammengeschlossen in einer Stiftung und unterstützt von einem Förderverein, die Rekonstruktion der barocken Kloosen-Orgel von 1734 anstreben. Dieses Engagement, das für mich ein schönes Zeichen der gewachsenen Verbundenheit zwischen unseren Ländern ist, verdient unsere Unterstützung, und ich wünsche dem Projekt großzügige Spender sowohl in Deutschland als auch in Lettland.

Hans-Gert Pöttering 

Prof. Dr. Hans-Gert Pöttering – BIS 2009 PRÄSIDENT DES EUROP. PARLAMENTES

Während meiner Zeit als Abgeordneter im Europäischen Parlament war ich am Beitritt der ostmitteleuropäischen Länder zur Europäischen Union beteiligt. Als langjähriger Freund des Baltikums und Lettlands unterstütze ich daher den vom Förderverein Orgel Petri­Kirche e.V. angestrebten Neubau der Orgel in der Rigaer Petri-Kirche.

Der Wiederaufbau der Orgel hebt nicht nur die jahrhundertealte deutsch-baltische Verbindung hervor, sie ist auch ein starkes Zeichen für die Einbindung des Baltikums in den europäischen Einigungsprozess nach Jahrzehnten des Krieges und der Fremdherrschaft. ... Es ist mein und unser Verständnis, dass das Projekt des Fördervereins Orgel Petri-Kirche e.V. einen wesentlichen Beitrag zur deutsch-lettischen Freundschaft leisten und den gesellschaftlichen und kulturellen Wandel im Land positiv beeinflussen wird. Ich wünsche daher dem Projekt viele großzügige Spender in Deutschland und ganz Europa.

Monika Grütters

Prof. Monika Grütters – STAATSMINISTERIN FÜR KULTUR UND MEDIEN

Bei den gemeinsamen Bemühungen der lettischen Orgel-Stiftung Petri-Kirche Riga und des ­Fördervereins Orgel Petri-Kirche Riga e.V. zur Rekonstruktion der Orgel geht es nicht nur um die Wiedererrichtung eines historischen Instruments in Riga. Vielmehr verstehe ich die gemeinsame lettisch-deutsche Initiative auch als ein vorbildliches Beispiel für das grenzüberscheitende bürgerschaftliche Engagement zum Erhalt und zur Sicherung des gemeinsamen europäischen Kulturerbes.

Wolfgang Huber 

Wolfgang Huber – Bischof i.R. Prof. Dr. Dr. h.c. mult.

Bei einer Reise durch das Baltikum im Sommer 2018 bildete der Besuch in Riga für mich und meine Frau einen besonderen Höhepunkt. Wir haben die Tage in dieser imposanten Hansestadt in vollen Zügen genossen.

Einen Abend verbrachten wir bei einem Orgelkonzert im Dom, bei dem alle Register erklangen, über die ein romantisches Instrument dieser Art verfügt. In einer noch tieferen Schicht rührte uns der Besuch in der Petrikirche an, die an die lettische Reformation erinnert. Die barocke, von Gottfried Kloosen geschaffene Orgel von 1734 erklang während mehr als 150 Jahren, und ihre Nachfolgerin fiel mit der Kirche selbst dem Zweiten Weltkrieg zum Opfer.

Beim Wiederaufbau der Kirche blieb die Orgelempore leer. Diese Leerstelle spürt jeder, der das Gotteshaus betritt. Ich bin sehr dankbar für die Initiative, diese Lücke durch einen ­Orgelneubau zu schließen. Und ich freue mich auf einen weiteren Besuch in Riga, bei dem das Barocke Instrument in der Petrikirche wieder erklingen wird – so Gott will und wir leben.

K o n t a k t:

Tel.: (+49) 0 30 85 07 28 75
foerderverein@orgel-petrikirche-riga.de

Bank:

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IBAN: DE49 1001 0010 0896 3821 02

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